Strümpfe im Job, ja oder nein?
Nylonstrümpfe samt Strumpfhalter gehörten besonders in den 50er- und 60er-Jahren zu jedem Büro-Outfit. Heute kann Frau darauf verzichten.
Wird vom Arbeitgeber ein Dresscode vorgegeben?
In manchen Branchen wird ein bestimmter Dresscode vorgegeben. Das kommt z.B. im Gastgewerbe vor,
wo oftmals von Kellnerinnen verlangt wird, zu dem einheitlichen schwarzen Rock auch passende Strümpfe, bzw. Strumpfhosen
zu tragen. Das ist aber nicht überall so. Mittlerweile ist auch vielen Kellnerinnen gestattet, bei heißen Temeperaturen
auf das Beinkleid zu verzichten. Jedoch sollten Sie sich trotzdem vorher bei dem Chef oder der Chefin erkundigen und
deren OK einholen. In einigen Firmen gibt es auch einen neuen Trend im Bezug auf die "Gleichberechtigung". Hier wird
sowohl von den Männern als auch von den Frauen eine einheitliche Kleidung verlangt. Das bedeutet, dass Männer und
Frauen im Businessdress (kein Rock aber Krawatte) zu erscheinen haben. Ob das nun im Sinne des Erfinders ist, darüber
lässt sich sicherlich streiten. Aber auch aus dem Bankengewerbe ist Ähnliches bekannt. Hier gehört eine dem Job angemessene
Bekleidung ebenfalls unbedingt dazu. Es dürfte also klar sein, dass die Bänkerin nicht wie die Bäckerin und die Kellnerin
bekleidet sein sollte.
Was kann ich mir im Büroalltag erlauben?
Wenn Sie zum Beispiel im Hochsommer bei Temeperaturen von mehr als 25 Grad Celsius im Büro arbeiten, dann
dürfen Sie sich auch schon mal ein bischen mehr herausnehmen. Doch auch hier gibt es einige Regeln zu beachten. So sollte Ihr Rock
niemals kürzer als eine Hand breit über dem Knie sein, immerhin sollen Ihre Mitarbeiter ja auch noch arbeiten und nicht nur Ihre
Beine bestaunen. Im Büro dürfen die Strümpfe oder die Strumpfhose auch mal wegbleiben. Dies gilt jedoch nur dann, wenn es keine
Strumpfpflicht gibt. Achten Sie dann aber auf gepflegte und rasierte Beine. Haben Sie Macken an den Beinen, können Sie zu einer
sehr dünnen Strumpfhose oder Strümpfen greifen, die speziell für warme Sommer
entwickelt wurden. Die herkömmlichen Pumps können gegen luftige Sandaletten getauscht werden, wobei auch hier auf gepflegte Füsse
zu achten ist. Wenn Sie sich ein Top anziehen möchten, welches dünne Träger hat, dann lassen Sie auf keinen Fall den BH weg. Es
sollten auch nicht gerade Spaghetti-Träger sein. Ein tiefer Ausschnitt muss im Büro ebenfalls nicht sein. Farblich sollten Sie
noch in das Bild Ihrer Kollegen passen. Tragen diese alle gedeckte Töne, wirkt es schon etwas aufdringlich, wenn Sie in pinken
Tönen zur Arbeit erscheinen. Wenn Sie im Büro Strümpfe oder Straps tragen, sollten Sie stets ein Ersatzpaar dabei haben. Kommt
es zu einer Laufmasche, sollten Sie sich unbedingt umziehen.
Halterlose und Straps sollten nicht zu sehen sein
Viele Frauen greifen heute lieber zu halterlosen Strümpfen und Strapse, anstatt zu den oft als
einengend empfundenen Strumpfhosen. Gerade im Sommer wird es in einer Strumpfhose sehr heiß. Es ist nichts dagegen
einzuwenden, dass Sie auch im Büro lieber Strumpf und Strumpfhalter tragen. Hier gilt jedoch, dass zum Beispiel bei
halterlosen Strümpfen auf keinen Fall der Spitzenrand zu sehen sein sollte. Sie sollten einen mindestens knielangen
Rock tragen. Das gilt ebenso für Straps. Hier sollten Sie außerdem noch darauf achten, dass die Kleidung nicht so eng
ist, dass sich die Strumpfhalter unter dem Rock oder der Hose abzeichnen. Am besten eignet sich hier ein lockerer,
luftiger Rock oder eine weite Hose.